TYRON zeigen schon mit dem ersten Song Beast Inside, dass sie packenden und griffigen Metal bevorzugen. Sie bewegen sich ganz großartig zwischen klassischem Thrash Metal und Progressive Metal.
Hollister Riot ist gut durchkomponiert mit einer tollen Hookline, etlichen Variationen, Drums, die den Song nach vorne treiben und einem Bass, der markant den Rahmen schafft, den Gesang und die anderen Instrumente ausgestalten.
TYRON klingen gradlinig und fett, mit der richtigen Portion Aggressivität. Dazu trägt auch die Stimme von Pavlos Batziakas bei, der schon manchmal wie James Hetfield klingt, seine Stimme allerdings variabler einsetzt. Dass TYRON manchmal wie METALLICA oder PANTERA klingen, haben sie wohl schon oft zu hören bekommen. Es sind auch eher ‚Zitate‘, die an diese Bands erinnern, als der Gesamtklang.
Das Drumming ist in allen Songs wirklich hinhörenswert: jede Menge Blast Beat Variationen und Fill-Ins, die die Drums schon fast melodisch klingen lassen.
TYRON beenden ihr Set mit Sick Of It All. Schon das Intro hat fast epische Proportionen: kraftvolle Riffs, hämmerndes Drumming mit gut betimten Trommelwirbeln und einer perfekt mit der Basslinie synchronisierten Bass Drum. Die temporeiche Melodie wird im Gitarrensolo regelrecht zelebriert.
Frontmann Pavlos fordert das Publikum zum Mitsingen des Refrains auf. Und so erschallt ein vielstimmiges „I am sick of it all“. Dem eingängigen Refrain kann man sich einfach nicht entziehen.
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